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„Bisexuell“ – der erfundene Begriff

Bi? Lesbsich? Oder nur lustvoll?
Mit „Bi“ kannst du sensationelle Schlagzeilen erzeugen, Neugierde wecken oder abenteuerliche Behauptungen aufstellen. Für die Sensationspresse ist das besonders interessant, wenn du weiblich bist, im Rampenlicht stehst und „durchsickern“ lässt, dass du Frauen als Sexpartnerinnen bevorzugst.

Die Aufteilung der Sexualität in Schuhkartons

Gehen wir die Sache mal von Grund auf an: Menschen hatten nicht immer eine „sexuelle Orientierung“, die von Wissenschaftlern mit spitzer Feder beschrieben wurde. Eigentlich ging es Mitte des 19. Jahrhunderts darum, den Begriff „Heterosexuell“ einzuführen. Was bis dahin als „mannmänliche Beziehungen galt, wurde im gleichen Atemzug als „Homosexuell“ bezeichnet – womit eigentlich alles gesagt war – man hatte die entsprechenden Schuhkartons gefunden, in denen man beide getrennt einsammeln konnte.

Es muss doch auch "Bi" geben, oder?

Es gab schon damals zwei Kategorien, die nicht passten: Solche, die wenig Aufhebens darum machten, mal mit dem einen, mal mit dem anderen Geschlecht sexuelle Kontakte zu pflegen. Und jene, die an sich selbst zweifelten, ob sie nun mit Frauen, Männern oder beiden wechselweise sexuelle Kontakte pflegen sollten.

Letztere wurden später als „Bisexuelle“ eingestuft. Die Psychologen und Psychiater richteten sogleich einen neuen „Schuhkarton“ ein und waren zufrieden, nun endlich die letzten „Ausrichtungen“ katalogisiert zu haben.

Als die „sexuellen Ausrichtungen“ inflationär zunahmen, kam „heteroflexibel“ und „bi-neugierig“ dazu, und viele andere Begriffe, die noch schnell „entdeckt“ wurden, um den eigenen Ruhm zu verewigen.

Warum "Bisexualität" eine Erfindung ist

Indessen – es gibt nicht eine einzige Definition, die „Bisexualität“ exakt beschreibt. Im Gegenteil – Stand der Wissenschaft ist dies:

Die These der konstitutionellen Bisexualität geht davon aus, dass dies der normale Entwicklungsprozess der menschlichen Sexualität und Geschlechtsentwicklung sei, wobei jede Anlage vorhanden sei, aber in der Regel jedoch lediglich eine der beiden sich zum äußerlich sichtbaren Geschlechtsmerkmal weiterentwickelt, während die andere dagegen rudimentär vorhanden bleibt.

(Stangl, 2025).

Einfacher ausgedrückt, bedeutete dies: Wir werden mit beiden Veranlagungen geboren, entwickeln diese aber unterschiedlich stark, auch wenn beide in uns verwurzelt sind. Das ist sehr simpel - jeder kann sich diesen Satz merken.

„Bisexuell“ zu sein wird damit zu einer reinen Auffassungsfrage. Nach und nach wurde sie Teil einer Ideologie, die sich so verfestigt hat, dass sie weiterhin „unter Wissenschaftlern“ diskutiert wird.

Der Austausch sinnlicher Berührungen hat nicht mit "Orientierungen" zu tun

Häufig wird vergessen, dass Zärtlichkeiten, sinnliche Berührungen oder der pure Genuss sexueller Empfinden gar nichts mit einer „Orientierung“ zu tun hat. Viele Menschen haben darüber berichtet, insbesondere Frauen. Sobald die sinnliche Sehnsucht vorhanden ist, eine Person gefunden wurde, die ähnlich denkt und sich die Gelegenheit ergibt, finden die Lüste zueinander. Das gilt in ähnlicher Weise auch für Seitensprünge, Triolen und SM-Eskapaden.

Was bleibt?

Nichts, worüber wir reden müssten - aber wir sollten wissen, was uns bewegt.

Die Autorin Julia Shaw rät uns, den „Blinden Fleck“ in der Wahrnehmung unserer Sexualität zu erkennen. Sie sagt, er Beinträchtige die Sichtweise auf uns selbst und auf andere. Und dem ist wirklich nichts mehr hinzuzufügen.

Zitat: Stangl
Bücherhinweise:
Shaw, Julia; "Bi" München 2022.
Blank, Hanne, "Straight", Boston 2012
Bild:
Liebesverlag-Archiv

Das Einhorn in der Welt der lustvollen Paare

Einhorn ohne Horn, Bi-Neugierig
Viele Ehepartner träumen heimlich davon, dass sich eine dritte Person dazugesellt, um sich sexuelle Träume zu erfüllen. Bis beide den gleichen Traum haben, darüber reden und letztlich verwirklichen, fließt viel Wasser von der Quelle bis zur Mündung.

Heute schildere ich euch einen Sonderfall - die Beziehung zu einem weiblichen Einhorn. Doch zuvor will ich kurz über Dreier reden.

Wen suchen Paare wirklich, wenn sie eine "sinnliche junge Frau" suchen?

Die Paare suchen ganz bewusst eine junge, sinnliche und zuverlässige Single-Frau, die offen und bereit für sexuelle Experimente zu dritt ist. Meist wird Bi-Neugierde vorausgesetzt, in einigen Fällen wird auch die Tendenz zu Soft-SM erwartet. Doch wovon träumen sie wirklich?

Meistens geht es darum, den gemeinsamen und individuelle sexuellen Horizont zu erweitern. Bei Dreiern ist es möglich, dies in gegenseitigem Einverständnis zu tun. Das geht aber nur, wenn du und dein Partner (deine Partnerin) darüber ausführlich gesprochen haben, bevor die dritte Person dazukommt. Die beiden kritischen Punkte sind Bi-Neugierde und Eifersucht.

Es gibt viele Dreier - was macht den Dreier mit einem Einhorn so besonders?

Vor einigen Jahren war noch klar, dass es zwei Arten von „Dreier“ gab: MMF und FFM. FFM galt als „Männerfavorit“, weil der Mann die Auswahl zwischen zwei Frauen hatte. Entsprechend hatte die Frau die Auswahl zwischen zwei Männern, wenn ein MMF-Dreier vereinbart wurde. Bei solchen Aussagen handelte es sich überwiegend um Wunschvorstellungen, weil ganz gewöhnliche heterosexuelle Menschen als Basis genommen wurde.

Tatsächlich gab es schon in den 1970er und 1980er-Jahren den Wunsch nach Dreiern, bei denen wesentlich mehr passieren sollte. Die Paare, die damals annoncierten, ließen in der Regel durchblicken, dass es bei den Paaren den Wunsch nach Bi-Erfahrungen gab. Verdeckt las sich das so:

„Attraktives, gefühlvolles Ehepaar sucht Freundin, die für sehr viel Liebe empfänglich ist.“
Etwas offener dann so:

„Hübsches Ehepaar sucht nette, schlanke Bi-Freundin für Dauerfreundschaft und zärtliche Spiele.“

Oder bewusst offensiv:

„Schlankes, gepflegtes und hemmungsloses Ehepaar sucht scharfe Gespielin für ausdauernde Sexspielspiele.“

Meist suchten die Paare vergeblich

Kaum jemand weiß, ob diese Kontakte jemals zustande gekommen sind. Zu der Zeit, als die Suche der Paare nach lustvollen, schlanken jungen Frauen begann, gab es den Begriff „Einhorn“ noch nicht. Beobachter der Szene behaupteten, dass es damals so gut wie keine jungen Frauen gab, die auf solche Wünsche antworteten. Unter den „Kontaktanzeigen“, wie man so etwas nannte, suchten 21 Prozent nach einer solchen Single-Frau, aber unter einem Prozent Frauen, die Paare suchten. Heute gibt es einen Begriff dafür: Einhorn-Jagd.

Dabei geht es um Zeitungsanzeigen, inzwischen aber auch um Dating-Apps, in, denen Paare nach bi-neugierigen Frauen suchen. Versprochen wird, dass sie in einer geschützten Atmosphäre alle ihre Bi-Wünsche ausleben könnten.

Das Einhorn - sozial isoliert und nur benutzt?

Ob diese realistisch ist? Möglich ist immerhin, dass es tatsächlich zu einer „Dauerfreundschaft kommt“ und das „Einhorn“ nicht nur sexuelle, sondern auch andere soziale Kontakte mit dem Ehepaar aufnimmt. Doch die Bedenken überwiegen, denn ob ein „Einhorn“ von beiden Partnern auch als „ganz gewöhnlicher sozialer Kontakt“ erlebt wird, ist zumindest zweifelhaft.

Menschen, die nur „Bedarf-Sexualpartner“ sind, haben selten ein gutes Gefühl dabei – es sei denn, es käme ihrem eignen Lebensstil entgegen. Einfacher gesagt: Wenn eine Frau „Bi-Neugierig“ ist, und dabei genießt, dann und wann aus reiner Lust ein Ehepaar zu besuchen, dann spricht nichts dagegen.

Letztlich bestimmt das Paar, wo es "lang geht"

Doch meist es anders: Die Beziehung zum „Einhorn“ wird abgewertet, indem sie als „Dienstleistung“ umgewertet wird. Das „Einhorn“ wird unter solchen Voraussetzungen also nicht als Person respektiert.

Damit teilen solche Person das Schicksal der meisten „Dritten“, die durch Verlockungen „angeheuert“ werden, einen Dreier mit einem Paar zu vollziehen. Und der Grund ist einfach: Das Paar will in erster Linie zusammenbleiben – wirtschaftlich, sozial und emotional – und die inneren Bindungen sind in jedem Fall stärker als zu dem/der Dritten. Mit einem Satz: Das Paar wird in den meisten Fällen versuchen, das meiste aus der oder dem Dritten herauszuholen – und sich von ihr/ihm trennen, sobald es Komplikationen gibt.

Für diesen Artikel wurden teilweise historische Quellen benutzt, die nicht im Internet zu finden sind. Die erwähnten Anzeigen konnte man in den 1970-er Jahren in einschlägigen Anzeigenblätter lesen.

Hattest du schon genug Sexpartner(innen)?

Nein, den Universal Körperkontakt-Zähler gibt es noch nicht
Es gibt für alles Statistiken – auch darüber, wie viele unterschiedliche Sexpartner ein Mensch in ihrem gesamten Leben hatte. Selbstverständlich wird auch darüber geredet, wie viele Sexpartner vor der ersten Ehe oder der ersten “festen Beziehung“ Beziehung „empfehlenswert“ sind.

Wie viel Sexpartner(innen) sind eigentlich „nicht genug“?

Was ist also die „ideale Anzahl“? Wie viel ist „zu viel“? Und wann wird aus wenig „zu wenig?“

Ich habe es für euch nachgelesen (1):

Eine … informelle Studie ergab, dass die „ideale“ Anzahl an Sexualpartnern 7,5 beträgt. Sie zeigte auch, dass Menschen eine Vorstellung davon haben, was als „zu viele“ oder „zu wenige“ Sexualpartner gilt. Weniger als zwei oder drei Partner zu haben galt als zu konservativ – und die Befragten äußerten dazu ein „Gefühl des Bedauerns“ über „zu wenige“ Sexualpartner. Umgekehrt galt es als zu freizügig, 15 oder mehr Sexualpartner zu haben.

Andere Ansichten über die Anzahl der Sexpartner

Ob diese Zahlen halbwegs glaubhaft sind, ist umstritten. Wer attraktiv und dennoch Single ist, kann leicht auf sechs verschiedene Sexpartner pro Jahr seit der Volljährigkeit kommen. Das wären bis zu 70 Sexpartner bis zum üblichen Heiratsalter – das ist sogar für heutige Begriffe sehr viel.

Zwei sind zu wenig, 15 sind zu viel.


Schneller zum Sex durch aktive Partnersuche?

Von manchen Frauen und Männer, die sich über Zeitungsanzeigen oder Online-Dating trafen, erfuhren wir vertraulich, dass sie „mit vielen von ihnen Sex hatten, weil die Gelegenheit so günstig war.“ Dabei kamen oft wenigstens fünf bis sieben „feuchte Nächte“ pro Anzeigenschaltung heraus – wohlgemerkt auf „seriöse Anzeigen“.

Zwei Zitate aus jener Zeit:

„Wenn mich ein Mann einlädt, biete ich ihm immer an, es ihm zu machen – wenigsten mit der Hand oder mit dem Mund“.
26, ledig, Hauptschulbildung, im Handwerk tätig. (2)

„Wenn ich mit meiner Verabredung schon etwas getrunken hatte, habe ich mich immer von ihnen nach Hause fahren lassen – und alles andere ergab sich dann.“
35, ledig, Abitur, Studienrätin.(2)


Wenn Sex nachgefragt wird, steigt die Anzahl der Partner

Die Orgien der Vergangenheit - von Philippe Jacques Linder - eine Ausfahrt mit der Eisenbahn
In anderen Anzeigenrubriken, die oft unter „Verschiedenes“, „Kontakte“ oder „Begegnungen“ angeboten wurden, gab es deutlich mehr Chancen, „Sofortsex per Zeitungsanzeige“ zu bekommen. Allerdings kam ein Teil dieser Anzeigen von Swingern, Paaren, die Ergänzungen suchten (3) und auch von Personen mit zweifelhaften Absichten. Auch in diesen Gruppen dürfte der „Body Count“ wesentlich größer gewesen sein.

Du – und dein „Body Count“

Doch zurück zur Frage: Hattest du schon genug Sexpartner(innen)?

Die Frage ist nicht unberechtigt, denn mit jedem Mal, wenn du bewusst Sex hattest“ hast du etwas gelernt. Unbeschnittene Männer und Beschnittene, Latinos und Skandinavier. Einige waren darunter, die gewöhnlichen Sex wollten – und sonst nichts. Andere suchten nach speziellen Genüssen oder gar Schmerzen. Einige fragten dich nach deinen Wünschen, andere wollten nur ihre Lust befriedigen. Und dann und wann war sehr wahrscheinlich eine Frau dabei.

Junge Männer gelten als oberflächlicher. Sie merken höchstens, wie aufwendig es ist, den „Zugang“ zum Sex zu erreichen, und sind oft froh, wenn sie „abspritzen“ dürfen. Was die Frau dabei empfindet und ob sie Freude an dem Sex hat, den sie bekommt, ist ihnen meist ziemlich egal.

Warum der „Body Count“ gar nichts taugt

Die Frage, ob du ein guter Geber/eine gute Geberin von wirklich lustvollem Sex bist oder ob du ein zufriedener Empfänger / eine zufriedene Empfängerin bist, hat nichts mit deinem „Body Count“ zu tun. Es ist wie bei allen Sachen im Leben, in denen du „gut sein“ willst. Nach und nach findest du heraus, was für dich „guter Sex“ ist, wenn er die geschenkt wird und wie guter Sex geht, wenn du ihn schenkst. Du lernst also, sinnliche Qualitäten zu schätzen – und das bedeutet: Güte geht vor Menge, oder mit Fremdwörtern: Qualität geht vor Quantität.

Und in diesem Sinne zählen vor allem positive sinnliche Erfahrungen, die mit Sex verbunden sind – und dabei geht es nicht um „wie oft“, sondern darum, wie viel Lust du dabei empfunden hast.

Recherche: Team sehpferd.

(1) https://www.psychologytoday.com/us/blog/speaking-in-tongues/202307/how-many-total-lifetime-partners-are-too-many
(2) Diese Aussagen stammen aus den 1980-er Jahren und wurden vertraulich weitergegeben.
(3) Dreier, Partnertausch, später "Cuckolding"
Ttelbild: Universal-Body-Counter mit Resettaste - den gib es natürlich nicht

Zeitlose Sexbedürfnisse und ein bisschen Luxus für die Psyche

Keine Beziehung mit irgendjemandem ...
„Über Sex spricht man nicht“ – und „frau“ schon gar nicht. Und weil niemand jemals über den Sex spricht, ist er eben, wie er ist. Wobei mir etwas einfällt: Ich habe schon erlebt, dass Frauen eine gewisse Qualität von „Heirats- oder Vatermaterial“ suchen. Neulich wollten Demoskopen sogar wissen, dass bestimmte Parteizugehörigkeiten eine Beziehung verpatzen können. Ganz zu schweigen von dem „Musikgeschmack“, der offenbar unglaublich wichtig für den Fortbestand der Menschheit ist.

Also: Urlaubswünsche, Familienplanung, Zugehörigkeit zu einer Partei? Was bist mit der Lust? Springen Funken über, wenn man nicht einmal von der Lust spricht, geschweige denn vom Sex?

Vor einigen Jahren schrieb jemand (gekürzt):

Diese Leerstelle (bei den sexuellen Wünschen bedeutet), dass es schon irgendwie passen wird; dass sexuelle Kompatibilität automatisch gegeben ist, wenn zwei Menschen einander anziehend finden… .

Noch keine Ehe - aber ein bisschen Sex-Luxus

Nur ist es eben so: Im 21. Jahrhundert gibt es doch tatsächlich Menschen, die älter als 25 Jahre sind und sich noch gar keine Ehe oder Familie vorstellen können. Aber sie haben Lüste, Bedürfnisse und Sehnsüchte. Möglicherweise haben sie gar Neigungen, bei denen andere die Nase rümpfen. Und damit das gleich abgeklärt ist: Nein, das gilt nicht nur für Männer. Frauen sind zwar wählerischer, aber vielen reicht eben doch ein Wochenende und vielleicht noch eines, indem die Luft stundenlang von Liebesdüften geschwängert wird. Manche dieser Frauen sind froh, wenn sie dem Alltag mit den Männern ausweichen können.

Manchmal habe ich schon gehört: „Aber dann haben diese Frauen doch keinen Alltag mit ihren Freunden.“ Doch dann höre ich auch das Gegenteil: „Wozu brauchst du einen Alltag mit ihm? Hast du sonst nichts zu tun?“

Und ich weiß, dass jetzt manche verheiratete Frau an ihren eigenen Alltag denkt.

Das Leben, liebe Leserinnen und Leser, besteht nicht nur aus Arbeit und Sex. Na klar – aber wenn du viel arbeitest und dabei zufrieden bist, dann kann Sex eine lustvolle Abwechslung sein, oder? Ein paar Küsse, zwei oder drei Orgasmen – ein bisschen Luxus für deinen Körper und deine Psyche? Was sollte daran falsch sein?

Zitat (stark gekürzt) aus "Zeit Kultur" (2021)

Hey, Du! Spiel mal mit seinen Nippeln …

Tut es ihm gut? Es gibt zwei Möglichkeiten ...
Magst du es, wenn er deine Brustwarzen stimuliert? Ob du nun spontan „Na klar“ oder „Teufel – Nein“ gesagt hast – irgendwie hast du dich an eine Situation erinnert, in der es passiert ist. Falls es noch nie jemand bei dir versucht hat – hol es nach. Es kann wahnsinnig viel sinnliche Lust machen, böse schmerzhaft sein, so dass du es nie wieder erleben willst oder dir Lust verschaffen, weil es schmerzt.

So – und nachdem das nun mal geklärt ist – wie ist das mit den Nippeln bei einem Mann?

Spicken wir mal bei der Wissenschaft, dann lesen wie (1):

Bei Männern erfüllen die Brustwarzen nur die Funktion einer erogenen Zone. Aber jeder Mann ist anders, und was sich für den einen gut anfühlt, kann für den anderen schmerzen.“

Männliche Brustwarzen - wenn er sinnlich ist, versteifen sie sich

Zuerst mal: Männliche Nippel sind wesentlich kleiner und farblich unauffälliger als die Brustwarzen der Frauen. Deshalb sind sie auch optisch nicht so wirksam – und der Saugreflex kommt gar nicht erst aus seinem Versteck heraus. Aber vielleicht hast du schon mal beobachtet, dass sich auch die männlichen Nippel versteifen. Und sobald sie das tun, kannst du davon ausgehen, dass sie sich eignen, deinem Mann Lust zu bereiten. Wenn du es noch nicht versucht hast, dann streichelst du einfach seinen Brustkorb und nimmst dabei wo zufällig einen Nippel zwischen deine Finger – na, spürst du was?

Hand, Mund, Zähne und ein paar Gegenstände aus dem Nachtschrank

Wahrscheinlich schwellen die Nippel ein wenig an. Wenn du das merkst, kannst du mehr Druck ausüben oder sie ein wenig Kreisen lassen. Wenn er mag, kannst du neben den Fingerkuppen auch deine Fingernägel nutzen.

Nun kommt der Mund ins Spiel – zuerst Zunge und Lippen, dann sehr vorsichtig die Zähne. Spätestens bei ihrem Einsatz merkst du, ob er es lieber auf die harte Tour hat oder auf sie sanfte Art.

Wenn du das weißt, kannst du in drei Richtung gehen: lange, sinnliche Stimulation mit der bloßen Hand oder einem Seidenstoff. Ist eine Möglichkeit. Heftigere Lüste kannst du zum Beispiel mit jedem beliebigen Vibrator erzeugen. Mancher Mann liebt „heiß und kalt“, also Eis. Oder Wachsspiele, und bei ganz hart gesottenen Männern kannst du Nippelklemmen versuchen - immer hübsch vorsichtig.

Apropos Vibrator – er funktioniert beim Mann ganz ähnlich wie bei dir selbst. Und das heißt auch mal wieder: Was dir guttut, könnte auch deinem Freund oder Ehemann guttun. „Er“ weiß doch, dass du so ein Ding hast, oder?

Quellen: Liebeszeitung, Cosmo und viele andere Quellen.