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Ethik, Moral und Sexualität für dich persönlich

Wenn die Lust nach und nach zunimmt ...
Ethik ist dein Verhalten gegenüber anderen und das Verhalten anderer dir gegenüber. Meistens wird es komplizierter erklärt, aber das ist nicht wirklich nötig.

Unser Verhalten ist das, was von unserem Wesen, unserem Denken und unserem Fühlen sichtbar wird. Manche Menschen sagen deshalb, dass sich Ethik mit dem menschlichen „Handeln“ beschäftigt, denn im Handeln zeigt sich unser Verhalten am deutlichsten.

Man kann es noch einfacher sagen: Ethik prüft, wie wir miteinander umgehen.

Ethik beschreibt vor allem, wie sich Menschen verhalten

Ganz wichtig ist, dass eine Form von Ethik gibt, die nur beschreibt, uns also nur sagt, wie wir uns verhalten und nicht sagt, ob das Verhalten gut oder schlecht ist. Sie heißt beschreibende Ethik (mit einem Fremdwort auch deskriptive Ethik). In diesem Teil der Ethik werden also keine „moralischen Urteile“ gefällt.

Wenn Ethik versucht, verbindliche Regeln zu finden

Eine andere Art der Ethik, die jeder aus dem Alltag kennt, bewertet unser Verhalten. Weil sie versucht, Vorschriften oder Normen festzuschreiben, heißt sie auch „normative Ethik“.

Diese Ethik nennen wir auch „Moral“. Sie stellt die Frage an uns, was „gut“ oder „böse“ ist oder auch, was „richtig“ oder „falsch“ ist. Das heißt auch, dass sie uns lehren will, wie wir am besten mit uns selbst und unseren Mitmenschen umgehen können.

Die Sexualmoral und ethische Grundsätze

Ein kleiner Teil dieser Moralvorstellungen ist als „Sexualmoral“ bekannt. Einfach ausgedrückt und ohne Schnörkel ist es ein Versuch, Normen für den Geschlechtsverkehr festzulegen, die über die geltenden „geschriebenen“ Gesetze hinausgehen. Es sind also „Gebote“ oder „Verbote“, die uns auf „den richtigen“ Weg führen sollen. Doch an dieser Stelle sollten wir mal aufatmen und fragen: Woher wissen diese Menschen eigentlich, was der „richtige“ Weg ist?

Die heutige Sexualmoral wird völlig neu geschrieben

Die Ethik oder Moral hat sich im Laufe des 19. Und 20. Jahrhunderts stark verändert. Soweit sich die Wissenschaft überhaupt damit beschäftigt, gilt heute dieser Satz (vereinfachte Sprache):

Die Sexualmoral in jeder Form wird im Grunde von den Beteiligten an sexuellen Handlungen festgelegt. Man spricht daher auch von „Verhandlungsmoral“ oder „Vereinbarungsmoral“ (Konsensmoral).

Zwischen den Grundlagen der Natur, der menschlichen Evolution, der Beobachtungen der Philosophie und den Bewertungen moralischer Institutionen gibt es gewaltige Unterschiede.

Deine Eigenverantwortung

Wenn du ethischen Gesetzen folgen willst und die Absicht hast, damit glücklich zu werden, dann musst du sie für dich selber schreiben und mit anderen Menschen absprechen. Diese Ideen stammen aus dem 21. Jahrhundert, sind also höchst aktuell.

Diese Artikel wurde bewusst in einfacher Sprache verfasst. Er kann für Unterrichts- und Ausbildungszwecke genutzt werden.
Teilweise beziehen wir uns auf zwei Quellen:

Uni Tübingen
Socialnet

Bild: Liebesverlag Archiv

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